Hallo zusammen,

wir haben vor unsere Leiterkarten mit einem Datamatrixcode-Etikett zu versehen. Das Etikett ist bereits mit einer eindeutigen Seriennummer versehen und wird vom Bestücker nur noch bestückt. Mich würde mal interessieren ob jemand von euch so etwas bereits umgesetzt hat und wie konkret die Verheiratung der Einzelschaltungen realisiert wurde.

Hallo
Wollt Ihr pro Einzelschaltung ein Etikett setzten oder eines pro Nutzen?

Währ ein Laser nicht die bessere Lösung aus heutiger sicht?

Gruß Armin

Hallo Armin,

einen Laser nutzen wir im Moment. Der Laser steht stand-alone und das hat den Nachteil, dass wir einen zusätzlichen Arbeitsgang in unseren Arbeitspapieren pflegen müssen - weil nicht jeder Auftrag mit Codes versehen wir - und ein weiterer Nachteil ist, wenn im Bestückprozess ein Nutzen beschädigt wird, man erst einen neuen Nutzen lasern müsste. Dann kommt auch noch die Farbe des Lötstopplacks ins Spiel. Wir haben schwarze, weiße, grüne Farben im Einsatz und da lässt sich die Laserung in den nachgeschaltete Prozessen nicht immer scannen.

Der Vorteil wiederum ist, dass wir die Lasersoftware soweit angepasst haben, dass die Verheiratung bereits hier entsteht und dann in die Traceability eingelesen werden kann.

Hallo,

habt ihr mittlerweile eine Lösung gefunden was die unterschiedlichen Farben vom Bestückungsdruck betreffen? (oder lasert ihr direkt auf die PCB?)
Wir lasern auf eine Freifläche (Silkscreen) extra für den DMC, doch auch hier haben wir unterschiedliche Farben und somit auch schwierigkeiten beim lesen...
(Natürlich ebenfalls unterschiedliche PCB Materialien und Farben. CEM 1, FR4 etc.)