ich melde mich jetzt zurück. Mit Siemens / früher: Valor ("Valor Process Engineering" wie auch mit Aegis ("FactoryLogix" bin ich in Kontakt gekommen. Die Methode, die Siemens mit deren Lösung anbietet, funktioniert so: Kundendaten werden mit diesem System aufgearbeitet. Das Programm von Siemens kann auch Simmulationen in Abhängigkeiten von Maschinen (Herstellern) / Placers in einer oder in mehreren Linien durchführen. Nach der Bearbeitung der Rohdaten müssen die Daten allerdings an den, immer noch notwendigen, proprietären Linienrechner weitergegeben werden, um die dann letztendlich für die Maschinen passend konvertieren zu lassen. Mit dieser Methode habe ich zwar ein zentrales Verwaltungsprogramm, aber das Problem mit der unterschiedlichen proprietären Lösungen wird damit nicht gelöst. Im schlimmsten Fall hätte ich mehrere Datenbanken (sowohl die Linienrechner von jedem Hersteller wie auch die Software von Siemens benötigen jeweils eine eigene), die zu verwalten bzw. zu pflegen sind. So ähnlich funktioniert auch bei UniSoft "ProntoPlace". Bei Aegis werden dagegen mit deren Verwaltungsprogramm direkt die Maschinen angesprochen. Da es 'ne Menge Hersteller und Placer-Typen gibt, muss der Hersteller der Software zwangsläufig mit den Hersteller der Maschinen zusammenarbeiten, um eine passende Konvertierungs-Tool unter Umständen für jede Maschine vorzuhalten. Diese Tools sind im Programm enthalten. Mit diesem Ansatz entfallen aber die Probleme, die ich bereits (s.o.) geschildert habe, komplett. Es gibt dann nur noch eine einzige Software-Lösung, um unterschiedliche Placer vom unterschiedlichen Hersteller anzusprechen. Es werden also keine (proprietären) Linien-Rechner mehr benötigt. Mit dieser Technik gibt es auch nur eine einzige Datenbank, die gepflegt werden müsste. Also eine vernünftige Lösung. Da es bei uns das Problem noch nicht akut ist, haben wir uns darauf verständigt, auf der Messe (die hoffentlich wieder stattfinden wird) das Programm mit deren Möglichkeiten live zu erleben. Ein weiterer Software-Hersteller habe ich ausfindig machen können. "Ciruit Byte" bietet ähnliche Lösungen in diesem Bereich an. Leider gab es bis jetzt noch keine Rückmeldung von deren Seite. Wie bereits geschrieben, bleibe ich am Ball. Freue mich auch auf jedes Feedback.
ist FLX eine Software-Lösung von der Fa. Essemtec gemeint? Wenn ich richtig lese, geht es dort um Portierungen der (Bestück-) Daten aus dem (eigenen) Placer in deren Software-System.... Wie der Zufall so will, hatte ich auch in der letzten Woche Kontakt mit der Fa. Essemtec aufgenommen. Wegen der beschriebenen Sache.
vielen Dank für die Tipps. Das Valor an die Firma Siemens verkauft wurde, habe ich bereits herausgefunden. Interessante Sache, finde ich (was die Software können sollte)! Und bei Siemens hatte ich in der letzten Woche auch um weitere Informationen gebeten. Die brauchen wohl noch etwas mit der Antwort Die Software FLX kenne ich auch noch nicht. Da werde ich mich auch in diese Richtung kundig tun. Ich denke, die Probleme, die wir hier auf absehbare Zeit haben werden, weil unterschiedliche Hersteller mit deren unter Umständen proprietären Software-Lösungen (Insellösungen) nun mal nicht so ohne weiteres miteinander kommunizieren lassen können, dürfte bei vielen bekannt sein. Selbst mit einem einzigen Hersteller (JUKI) wie bei uns tauchen auch diese Probleme auf, weil eine generationenübergreifende Software-Lösung nicht angeboten wird. So nach dem Motto: immer schön eine komplette Linie austauschen Das mag vielleicht bei einem Big-Player funktionieren, aber wir gehören definitiv nicht dazu. Ich fürchte nur, dass es vielleicht nicht so viele Lösungen in dieser Richtung gibt. Bin auch gespannt, was diese Tools wohl kosten....