Bei uns laufen bei den S-Tischen nur Hover Davis Feeder. ASM/Siplace verbreitet seit erscheinen dieser Feeder allerlei Märchen warum die nicht einsetzen soll. Bei uns hat sich nichts davon erfüllt. Die Probleme sind mit Hover Davis geringer.
Ach ja ich hab mal ein Gerüchjt gehört das Siplace an der Entwicklung der Feeder sogar beteiligt war.
Und sonderlösungen von Hover Davis werden auch von Siplace offiziell vertrieben. warum soll da mit den Steuerungen was nicht stimmen?
Prinzipiell sind DLM 1/2/3 Köpfe kompatibel. Es gibt da glaub ich eine Info von Siplace dazu. z.B. müssen Servokarten getauscht werden um von einer Generation zur anderen zu wechseln. Genau weis ich das aber nicht mehr. Evtl. bei Bedarf mal bei der Hotline fragen.
ich liste jetzt mal die Unterschiede auf, die mir bekannt sind.
DLM2 hat ein anderes Liniearlager der Z-Achse DLM2 hat andere Schraubpositionen von Vorderteil zu Rückteil DLM2 hat andere Stellantriebe Abwerfen und Abholen/Bestücken DLM2 hat anderes Blasluftventil DLM2 hat anderen Vakuumerzeuger DLM3 hat anderen S-Achsenmotor
Die Köpfe sind generell komplett anders als F3/S15 kein Vergleich Die Köpfe einer F4/S20 sind M10000 und unterscheiden sich in einigen Punkten die sie inkompatibel zur DLM Serie machen.
Willst du das über BOM /CAD /CAM machen, oder autark, oder mit Bestückerdaten. erläuter mal wie du dir das vorstellst, und in welchem Investitionssegment wir uns da bewegen.
eine Mechanische beanspruchung der Schablone liegt schon vor, immerhin schleift man mit etlichen Nanometern Druck mithilfe eines Rakelblechs darüber. Und wo die abgeschabto Nanoschicht bleibt, un d ob diese evtl auch in der Umgebung staubt kann keiner sagen.
Das beispiel einer Lackiererei in China ist zugegebener Maßen ein Extrembeispiel, aber ich kenne auch eine Firma wo Jahrelang ohen Asaugung (obwohl vorhanden war aber nie eingeschaltet und Arbeiter wusste das nicht) Edelstahl geschweißt. Hat ungefähr den gleichen Effekt. Es dauert halt unter anderen Umständen evtl nicht 2 Jahre bis jemand umkippt sondern 15 Jahre. Aber das Ergebnis ist genauso schrecklich - evtl durch Jahrelange leiden noch schlimmer.
Weil ich grade den Thread durchstöbere, sag mal DStania, wo habt ihr ein Problem mit Etiketten? wir knallen die mit den Siplace 12er Köpfer bei voller Beschleunigung auf die Platte, klappt wunderbar, nur der Abwurf sieht nicht so schick im Behälter aus
mal ganz doofe Frage dazu,evtl gibts ja hier jemanden mit dem Wissen.
Sollte das Bauteil im Gurt nicht geschützt sein, allein dadurch weil es komplett mit Leitfähigen Material umgeben ist? Also eine art Faradayscher Käfig?
Ich glaube nicht das der Aufkleber was ausmacht, immerhin ist ja auch das Deckband der Gurte leitend und sollte jede Spannung ableiten...
das ist mir schon klar, das die Leute in der Fertigung von SEAS ihr bestes geben und versuchen die Situation in den Griff zu bekommen.
Aber die verschlankung der Läger und schließung von Bruchsal war doch eindeutig eine vorgegehensweise zum abstoßen von SEAS, und genau die Kapazitäten fehlen euch jetzt. Das ist definitiv vom bisherigen Menagement falsch gelaufen - oder richtig je nach sichtweise. Das die Schließung von Bruchsal, auslagerung von Teilelagerung zu einer Logistikfirma nichts mit dem Verkauf von SEAS zu tun hat, können die Chefs den Politikern erzählen, die glauben so nen Schwachsinn, aber das Volk und die Leute die damit in Kontakt stehen sind nicht so doof wies die höheren der Gesellschaft meinen und gern hätten.
Insgesamt ist es Schande wie Manager mit deutschem Know-How umgehen. Dafür gehört sich eine Strafe ins Gesetzbuch mit mindestens 10 Jahre beugehaft! ohne Bewährung und ohne wiedereingliederungsprogramm.
Ich hoffe SEAS bleibt erhalten, ich hab da nämlich keine Lust drauf mich mit Asiatischen Hotlines/Technikern rum zu schlagen.
Alles was so anfällt ist an Gurt da, sind so ca. 200 verschiedene typen, dabei auch viele wo wir Werkzeuge anfertigen ließen. Wir beziehen das meiste von Gurthändlern, da man dort auch kleinere Mengen kaufen kann.
wir machen komplette Familienrüstungen, und die werden auch so geschickt. das für eine einzelne LP nur ein Teil der Bauteile benötigt wird spielt dann keine Rolle. Von Problem mit neu scannen wüßt ich bei uns nix.
nur das eine bessere benetzung nicht heist das mehr Fläche benetzt wird. Und der effekt entsteht ja durch die Länge der beiden Anschlussschenkel (Bauteil und Pad), der dadurch entstehende Miniskus, und der Oberflächenspannung des Zinns das die Kraft bereitstellt um das Bauteil letztendlich anzuheben. Wenn es eine bessere benetzung gibt, aber nicht mehr benetzte Fläche, dann tritt dadurch nicht mehr Kraft auf. Allerdings wird durch den Stickstoff die Kraft die am Miniskus wirkt verringert. Bei Bleifrei noch mehr, da mit höherer Temperatur die höhe der Oberflächenspannung abnimmt.
Im übrigen... bei uns fällt ein Problem mit Stickstoff dadurch auf, das die Anzahl an Tombstones merklich ansteigt.
Was aber durch höhere temperatur auch ansteigt ist die Oxidation der Flächen die benetzt werden sollen. Da es also mehr oxidationen gibt ohne Stickstoff kann das durchaus auch zu geringeren Tombstones führen. allerdings wenn sich die benetzte Fläche dadurch dermaßen verkleinert das dies einen effekt hat, dann würd ich mir mal ernsthaft sorgen wegen brüchiger/kalter Lötstellen und fehlerhafter intermetallischer Phasen machen
Als erstes Tombstoning entsteht vor allem wenn Stickstoff fehlt. Was durch Stickstoff leichter auftritt sind Lotperlen, hägt beides mit der Oberflächenspannung zusammen, die durch Stickstoff verringert wird.
Thema Tombstones: Tombstones entstehen vor allem bei falschem Paddesign. Da die meisten Leiterplattendesigner (Entwickler) leider die Standardlibs ohne nachprüfen einsetzen, kommt das ständig vor. Wenn der Padabstand stimmt gibts auch unter Stickstoff kein Tombstonig.
...schön das sich jemand von SEAS zu wort meldet. Nachdem aber bereits Die Produktion der D-Generation, der Tische und weitere Komponenten nach fernost verlagert wurden, besteht durchaus die Befürchtung der Kunden es könnte noch mehr weg gezogen werden.
Auswirkungen durch verschlankung: Wir hatten bereits mehrmals Probleme mit Ersatzteilverfügbarkeit und Lieferengpässe. Die Fertigung in München ist auch zu klein um die Auftragseingänge zu bewältigen -heist extreme Lieferzeiten bei neuen Anlagen. Das hats zu Bruchsalzeiten in dem ausmaß nicht gegeben.
wie ihr sicher schon mitbekommen habt, geht der Verkauf der Siemens Produktionen weiter. Siemens will ja nur noch als Investor tätig sein, daher war klar, das das Carve Out von SEAS nur eine Vorbereitung zum Verkauf oder zur Schließung war. Nu ist der Laden verkauft an eine Firma in Hongkong. Wieder mal geht Deutsches KnowHow nach Asien, wie schon bei BenQ. Ich denke die produktion wird in absehbarer Zeit verlagert sein. Die schließung von Bruchsal, also die Drecksarbeit hat ja SEAS noch selber gemacht - Krise sei Dank ohne das jemand nachgefragt hatte und auf dumme Ideen kam.