@QS Tyrann:
Mir ist das alles klar,
deswegen hab ich auch geschrieben

Zitat

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Ums einmal mit nem Augenzwinkern zu sagen.

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Das sollte ja alles absichtlich überspitzt sein...

Und traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.

Was mir noch keiner beantworten kann, was ist mit der BG wenn es das Werk verlässt. Wie gesagt im Feld wird auf ESD keiner achten. da muss die Bg das aushalten.
Wenn dir dreimal daheim das gleiche Gerät ausfällt, wird der normale Bürger / Fernsehtechniker wasauchimmer den Hersteller wechseln, und wohl kaum nachforschen ob es sich um einen ESD Schaden handelt.
Meiner Meinung nach muss aus diesem Grund ein fertiges Gerät/Baugruppe so designed sein, das es gegen Standardeinflüsse unempfindlich ist.
Ein Entwickler hat zu mir mal gesagt, wenn eine fertige Baugruppe im Feld wegen ESD ausfällt, dann ist die Entwicklung ein Fehlschlag.

Gruß
M.X.

shame on me... das "überspitzt" hab ich wohl überlesen..

Hmmm, M.X. was verstehst du unter "Baugruppe im Feld"?

Also ich unterscheide zwischen fertigem Gerät und Baugruppe. Eine Baugruppe mag eine Grafik-oder Netzwerkkarte sein.
Das fertige Gerät ist z.B. ein DVD-Player. Da würd ich sagen, spielt ESD keine Rolle, da die Ladung sich auf dem Gehäuse verteilt, noch weniger mit Schukostecker. Aber eine Baugruppe mit SMD-Bauteilen? CPU´s und IC´s? No chance, dass du das so entwickeln kannst, dass du beim Einbau ohne Sicherheitsvorkehrungen davon ausgehen kannst, dass die das aushalten MUSS! Man kann 10kV und mehr auf dem Teppich entwickeln...
oder hab ich das falsch verstanden mit deinem "Feld"
Hmmm, aber ESD ist auch kein Standardeinfluss...eher bei der Produktion/ Einbau, später aber nach dem Einbau sollte das keine Rolle spielen....

Grüße,

Tyranni

Nabend,

mit "Baugruppe im Feld" ist das Fertiggerät beim Kunden gemeint.

Ich bin zwar kein Entwickler, aber ich wüsste auch keine Lösung wie man jetzt einzellne Bauelemente vor statischer Entladung schützen könnte ausser durch das Erden der Personen die die Baugruppen händeln.

Wenn eine bestückte Leiterkarte durch die statische Entladung geschrottet wird, dann wird kein Entwickler oder Layouter sagen "Sorry, da hab ich was falsch gemacht!". Bei Fertiggeräten ist das natürlich was anderes, sofern der Kunde das Gerät nicht aufschraub ohne vorher an die geerdete Heizung zu packen

PS: Bin am Mittwoch auf der SMT! Vielleicht treff ich den ein oder anderen von euch ... würde mich freuen! Handynummer gibts auf Anfrage per PN oder smt-board<ät>online.de.

Interessantes Thema, aber man muss bei dem Thema auch wissen, dass die Hersteller der ESD Prävention diese Thema doch absichtlich nach oben spielen. Schließlich ist das ein Millionenmarkt. Wir haben in unsere 5 Mann Produktion keine ESD Spielereien und achten auf üblichen pfleglichen Umgang mit den BGn. Wenn mal eine nicht funktioniert wegen defekten µ-Controller oder IC (<0,1%) dann ist der Schaden kleiner als die Investition in ESD Equipment.

Hi,

was man dabei gerne übersieht, ist dass die Bauteile eine Vorschädigung bekommen können. D.h. im Bauteil integrierte Sicherungsmaßnahmen gegen ESD-Einflüsse (Dioden etc.) haben keine Funktion mehr. Die komplette Baugruppe schon noch ...bis zum nächsten "Schlag". Wenn diese Baugruppen dann beim Kunden ausfallen, kann es teuer werden.

Gruß

RKK

Kann hier nur RKK zustimmen...das nennt man dann EOS ...Electrical Overstress.

Das ist das gemeinste...das Teil funktioniert noch., aber man kann nicht sagen wie lang noch. Und gibt nichts schlimmeres als ein Feldausfall.

ESD wird bei uns sehr hoch angesiedelt, mit täglicher Prüfung, ESD Audits usw.. im Automotivebereich z.B. kommt man ohne Test gar nicht durch die Schranke

[quote="christian01976"]Tag!

Wird die Arbeitskleidung bei Euch gestellt und wird auch die Reinigung übernommen, oder müsst Ihr Euch um alles selber kümmern?

Gruß

Christian[/quote]

In meinem neuen Betrieb wird die Kleidung gestellt und auch die Reinigung übernommen. Das hab ich aber auch schon anders gehört/erlebt.

Viele Grüße
Marcel